Der Prusa MK4S ist ein leistungsstarker 3D-Drucker von Prusa Research, ergänzt durch ein speziell für den Drucker entworfenes Gehäuse. Diese Kombination sorgt für verbesserte Druckbedingungen und eine erweiterte Materialvielfalt, da das Gehäuse eine stabile Druckumgebung bietet. Der MK4S richtet sich sowohl an Einsteiger als auch an professionelle Nutzer und wird für seine Zuverlässigkeit, hohe Druckqualität und den Schutz durch das Gehäuse geschätzt.
Hersteller | Prusa |
Produktbezeichnung | MK4S |
Herstellerseite | PRUSA |
Datenblatt | PRUSA MK4S Datenblatt |
Handbuch | PRUSA MK4S Handbuch |
Sicherheitsdatenblätter | Isopropanol |
Druckbett | 250x210x220mm (BxTxH) |
Schichthöhe | 0,05 - 0,30mm |
Empfohlene Materialien | PLA, PET, TPU, ABS, ASA |
Empfohlener Slicer | Prusaslicer |
MSU | MSU 3D Druck |
Das Prusa Gehäuse schützt den Druckraum vor äußeren Temperaturschwankungen und verbessert so die Druckqualität bei temperaturanfälligen Materialien wie ABS und ASA. Durch die stabile Temperatur wird auch die Gefahr von Warping minimiert.
Das Gehäuse reduziert die Belastung durch Emissionen und schützt Anwender und Umgebung vor dem direkten Kontakt mit heißen Oberflächen und beweglichen Teilen des Druckers. Zudem ermöglicht das geschlossene Design den Einsatz in ruhigen Arbeitsumgebungen.
Der MK4S bietet eine vollständig automatisierte Kalibrierung, die speziell für das Gehäuse angepasst wurde, um gleichmäßige Druckergebnisse zu erzielen. Der Drucker optimiert dadurch die erste Schicht und verbessert die Haftung.
Das Prusa Gehäuse verfügt über ein integriertes Belüftungssystem, das die Wärme effizient verteilt und den Drucker dabei leise hält. Dadurch wird der Betrieb in ruhigen Arbeitsumgebungen unterstützt.
Der MK4S ist in Kombination mit dem Gehäuse für eine Vielzahl von Materialien ausgelegt, darunter hitzeempfindliche Filamente wie ASA und Nylon. Das geschlossene System schafft konstante Druckbedingungen, die für hitzeresistente Filamente erforderlich sind.
Der Filamentwechsel ist denkbar einfach und relativ intuitiv. Wichtig ist vorher zu wissen welches Material man Laden möchte (PLA, PET, TPU, ABS). Die Materialbezeichnung steht seitlich auf der Spule. Ebenfalls ist es wichtig das restliche Filamentgewicht auf der Spule zu kennen (der Filamentsensor ist deaktiviert). Das Gewicht lässt sich mit der Waage und der Differenz vom Leergewicht der Spule ermitteln. Das vorhandene Filament sollte min. 10% mehr sein als der vom Slicer angegebene Filamentbedarfs.
z.B.
Laut Prusaslicer ist der Filamentverbrauch 170,48g (~171g). Es sollten sich also mindestens ~190g Filament auf der Spule befinden.
Dadurch wird verhindert dass der Druck bei leerem Filament nicht stehen bleibt und auf eine neue Spule wartet !
Zum Starten des Drucks am PC Prusa Connect öffnen und den jeweilgen Drucker auswählen:
Im Menü des ausgewählten Druckers kann die Druckdatei hochgeladen werden und mit “Print” gestartet werden
Alternative (falls Probleme mit uploaden der Datei besteht):
Zum Starten eines Drucks den USB mit der geslicten Datei seitlich am Display einstecken.
Menü → Print → Datei auswählen